Die Sprache ist das Medium um zu kommunizieren. Wir können über Erlebnisse und Gedanken sprechen, die nichts mit der momentanen Situation zu tun haben müssen. Wir können unsere Meinung, unsere Bedürfnisse und unsere Gefühle über die Sprache mitteilen und uns mit dem Gesprächspartner auseinandersetzen.
Sprache umfasst den gesamten Wortschatz (Lexikon) und die Form, in der sie ausgedrückt werden kann (Grammatik) und kommt über das gesprochene oder geschriebene Wort zum Ausdruck.
Neurologische Erkrankungen können zu einer Störung der Sprache (Aphasie) führen. Sie kann unterschiedlich stark ausfallen und die Wortfindung (Wortfindungsstörung), die Grammatik (Agrammatismus), das Sprachverständnis (Sprachverständnisstörung) und die Schrift- und/oder die Lautsprache betreffen.
Diese Probleme können auftreten bei:
- Schlaganfällen
- Tumore
- Demenz
- weitere neurologische Erkrankungen
Was ist zu tun?
Zunächst sollte eine fachärztliche Untersuchung erfolgen, wo gegebenenfalls eine Heilmittelverordnung, bei zusätzlichen körperlichen Lähmungen auch als Hausbesuch, ausgestellt werden kann.
Wie wird gearbeitet?
In der logopädischen Therapie arbeiten wir daran, das Sprachverständnis zu verbessern, die Wortfindung zu unterstützen und die Grammatik wieder in die korrekte Form zu bringen.
Je nach Schwere der Grunderkrankung kann es zu einer schnellen oder einer schrittweisen Verbesserung der Sprache kommen.
Bei einzelnen schweren Grunderkrankungen, wie z. B. auch Demenz können Ersatzkommunikationsverfahren erlernt werden.